EIN JAHR, DAS VERRÜCKTER NICHT SEIN KÖNNTE

Warum wir keinen Lieferantenpreis gewonnen haben?

Begonnen mit Rohstoffmangel, überschattet von steigenden Energiekosten und endend mit Personalmangel und Höchst-Inflation. So könnte man die Überthemen dieses Jahres zusammenfassen. Zusammengenommen haben uns diese Themen vor einige Herausforderungen gestellt.

Der Rohstoffmangel, der aus der Corona-Stillstandszeit resultierte, hat sich übers Jahr nicht wirklich erfangen, auch wenn er sukzessive eingedämmt wurde. Aber er hat Kostensteigerungen verursacht, die durch den Krieg in der Ukraine und die daraus resultierende Gasverknappung verschärft wurden, weil sie zu enormen Energiekosten führten. Die steigende Inflation ist nur ein Ergebnis daraus, die für die Menschen aller Schichten sichtbar geworden ist. Trotzdem konnten wir von Walter Fensterbau übers gesamte Jahr einen großartigen Auftragsstand halten.

Was jedoch aufgrund mehrerer Einflussfaktoren – wie unterschiedliche Lieferzeiten unserer Lieferanten sowie nicht geplanter Personalausfall – nicht oder nur teilweise funktionierte, war unsere interne Logistik und unsere Auslieferungsleistung. Dafür möchten wir uns auch in aller Form entschuldigen. Warum wir unsere gewohnt souveräne Lieferqualität dieses Jahr kaum halten konnten, hat mehrere Gründe: Teilweise werden die Anforderungen immer komplexer, auf die wir uns künftig auch kompetenz- und ressourcenmäßig besser einstellen müssen.

Lange Lieferzeiten wurden aber auch durch die Tatsache befeuert, dass Kunden früher als sonst üblich Elemente in Auftrag gegeben hatten. Vermutlich aus Sorge, dass weitere Materialengpässe und dadurch noch weiter steigende Preise entstehen könnten. Dieses Verhalten hat allerdings bei uns dazu geführt, dass unsere Auslieferungsplanung, die in „normalen“ Jahren gewohnt zuverlässig abgewickelt werden konnte, durch die vorgezogenen Bestellungen mit anderen schon eingeplanten Aufträgen kollidierte und so über den Haufen geworfen wurde. In Zukunft hoffen wir, dass wir mit unseren Partnern ein gutes Übereinkommen und gemeinsam eine bessere Abstimmung finden, um uns allen Ärger ersparen.

Andererseits haben wir viel geleistet, weil wir viele Kunden auch zufriedengestellt hatten, indem wir Ihnen zuverlässige Angebote und die Sicherheit eines lokalen Herstellers bieten konnten. Zudem haben wir im Herbst in weitere Automationsschritte investiert. Ein neuer Klipsautomat der Firma Lemuth sorgt in Zukunft dafür, dass die Klipshalter zur Montage der Aluschalen bei Holz-Alu-Fenstern automatisch befestigt werden. Dabei werden die Rahmen vollautomatisch an- und nach der Befestigung der Klips wieder abtransportiert. Durch diesen Automatisierungsschritt wurde die Prozesseffizienz bei Holz-Alu-Elementen deutlich gesteigert.

Trotz aller Schwierigkeiten, mit denen auch wir zu kämpfen hatten, konnten wir mit dem Bau für unser neues innovatives Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude im Herbst starten. Der Bau schreitet gut voran und wir sind zuversichtlich, dass wir bis zum Herbst 2023 ein attraktives Zentrum für Innovation und Kommunikation geschaffen haben. Unsere Kunden sind herzlich eingeladen, dieses Innovationszentrum zu nutzen, um gemeinsam mit uns an den Lösungen und Möglichkeiten für neue Anforderungen zu arbeiten.

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