NOCH GUTE AUFTRAGSLAGE IM FENSTERBAU

Wenn wir gestärkt aus der Situation hervorgehen wollen, ist Handeln gefragt

Es wird kompliziert. Alles, was man irgendwie versucht ins Kalkül zu ziehen, kann morgen schon anders sein, weil der Einfluss verschiedener äußerer Gegebenheiten größer denn je ist. Erst Covid-19 (ist ja noch immer vorhanden), dann daraus resultierende Lieferkettenunterbrechungen und Rohstoffengpässe mit folgendem Nachfrageüberhang. Die dadurch gezündeten Preissteigerungen erfahren durch den Ukraine-Krieg einen dermaßen ungeahnten Schub, der sich aufgrund des Spielballs „Energiekrise durch Gasverknappung“ in inflationäre neue Höhen katapultiert und in abstürzenden Aktienmärkten mündet.

Gute Auftragslage im Fensterbau bis Ende des Jahres

Alles zusammen genommen ein Teufelskreis, der einen höchst vulnerablen Markt zurücklässt – auch und gerade in der Bauwirtschaft. Obwohl die Zahlen für uns Fensterbauer noch unverändert positiv sind mit einem auch am Ende des Jahres prognostiziertem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von ca. 0,8% (je nachdem, was in den Modellrechnungen berücksichtigt wird, gibt es auch Wachstum bis 2,6%). Die Auftragslage ist sehr gut. Die Frage bleibt offen, wie stark sich Lieferengpässe und Personalmangel auf die Ausführungsarbeiten auswirken werden.

Fakt ist, dass durch den nach wie vor anhaltenden Flüchtlingsstrom, der durch Ukraine-Flüchtlinge noch größer geworden ist, wieder Wohnraum benötigt wird. Die Nachfrage wird aber möglicherweise nicht nur bei Wohnungen steigen, sondern auch bei öffentlichen Einrichtungen, weil zusätzliche Kapazitäten ausgebaut werden müssen, wie z. B. in Schulen und Krankenhäusern.

Materialengpässen vorbeugen so gut es geht

Lieferengpässe, Materialmangel und Preiserhöhungen werden uns den Rest des Jahres in Atem halten, dazu kommt der Fachkräftemangel. Wir von Walter werden weiterhin aufgrund unserer guten Stellung in der Branche mit unseren Partnern faire Preise ausverhandeln versuchen und gemeinsam nach Lösungen suchen, damit wir die Kosten für Bauten angemessen halten können. Dazu werden wir jeden Platz, den wir auf unserem Betriebsgelände zur Verfügung haben, weiter nutzen und Lager aufbauen, um Aufträge zeitgerecht abwickeln können.

Damit wir hier gezielt vorgehen können, sind wir auch auf Ihre Unterstützung und Kooperation angewiesen. Wenn wir bei speziellen Aufträgen vernünftige Zeithorizonte vereinbaren, können sowohl wir als auch unsere Handelspartner Materialengpässe und fehlendes Personal besser kompensieren. Es ist klar, dass durch die steigende Inflation die gesamten Baukosten in die Höhe getrieben werden.

Hier hoffen wir auf die Unterstützung der Bundesregierung, damit wir von Kosten entlastet und weitere Kostensteigerungen abgefedert werden. Dazu gehört die Zusicherung von Förderprogrammen für die energieeffiziente Sanierung, verbunden mit einer schnellen unbürokratischen Umsetzung. Wir müssen gemeinsam Verantwortung übernehmen, damit nicht Baustornierungen die Folge sind.

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